Das DDM-Studium
Digitaler Wandel / Digitale Transformation
verändert viele Organisationsprozesse
- Daten müssen gefunden, bewertet, prozessiert, visualisiert und veröffentlicht werden.
- Daten müssen organisiert, kuratiert und langzeitarchiviert werden.
- Daten müssen unter Berücksichtigung gesellschaftlicher, rechtlicher und technischer Anforderungen sowie internationaler Entwicklungen in einem dynamischen Feld betrachtet werden.
Wie unterstützt der Masterstudiengang DDM dabei?
- DDM ist inter- und transdisziplinär, es bietet Weiterbildung für alle Fachrichtungen und -kulturen
- DDM ist an der Schnittstelle zwischen Wissenschaft, Infrastruktur und Verwaltung
- DDM hilft dabei, ein neues Berufsbild Data Steward zu etablieren und feste Karrierepfade zu implementieren
- DDM bietet das theoretische Fundament, ohne die praktische Anwendung aus den Augen zu verlieren
Zielgruppen sind Mitarbeitende in den Bereichen
- Wissenschaft, z. B. datengetriebene Forschungsfragen
- Verwaltung, z. B. eGovernment Fragestellungen
- Kultur, z. B. Gedächtnisinstitution mit ihren Digitalisierungslaboren
- Infrastruktur, z. B. Bibliotheken, Rechenzentren, Forschungsreferate
- Wirtschaft, kleine, mittlere und große Unternehmen, z. B. im Daten-Service-Bereich
Steckbrief DDM
- vier Semester mit den Schwerpunkten Rahmenbedingungen, Technologien und Methoden, flankiert von Projekten und Reallaboren
- vier Wochenenden pro Semester im Wechsel zwischen Online- und Präsenzlehre
(Berlin, Potsdam) - akkreditiert (2021), kostenpflichtig
- Module auch einzeln buchbar
Studieninhalte
Das Masterstudium Digitales Datenmanagement deckt eine Vielfalt von Inhalten ab und vermittelt dementsprechende Kompetenzen:
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Aspekte des Managements von digitalen Daten, die im wissenschaftlichen Kontext entstehen und/oder verwendet werden (Forschungsdaten)
Themen der Modulkurse:
M 1.1 Theoretische Grundlagen von Datenmanagement und Data Literacy
M 4.3 Reallabor Methodik
M 5.1 Forschungsdatenmanagement
M 5.3 Statistische Methoden in der Datenaufbereitung und -auswertung -
Aspekte des ethischen Umgangs mit digitalen Daten
Themen der Modulkurse:
M 1.3 Open Access, Open Data und Open Science
M 4.4 Ausgewählte Themen des Datenmanagements
M 5.1 Forschungsdatenmanagement -
Wissenschaftspolitische Rahmenbedingungen
Themen der Modulkurse:
M 1.2 Forschungs- und Informationsinfrastrukturen
M 5.1 Forschungsdatenmanagement
M 5.2 Datenmanagementpläne -
Aspekte der Strukturierung und Organisation digitaler Daten
Themen der Modulkurse:
M 1.4 Metadaten, Standards, Interoperabilität
M 3.3 Einführung in Algorithmen und Datenstrukturen
M 4.1 Reallabor Daten
M 5.2 Datenmanagementpläne
M 5.3 Statistische Methoden in der Datenaufarbeitung und -auswertung -
Technologien des Datenmanagements und der Datenvorhaltung und -verarbeitung
Themen der Modulkurse:
M 3.1 Informationstechnologische Grundlagen: Webtechnologien
M 3.2 Informationstechnologische Grundlagen: Datenbankmanagementsysteme
M 3.4 Digitale Repositorien
M 4.2 Reallabor Technologie
M 5.4 Datenanalyse und Datenvisualisierung
M 4.2 Reallabor Technologie -
Rechtliche Rahmenbedingungen des Managements digitaler Daten
Themen der Modulkurse:
M 1.1 Theoretische Grundlagen Datenmanagement und Data Literacy
M 1.3 Open Access, Open Data und Open Science
M 4.1 Reallabor Daten
Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie
DDM richtet sich in erster Linie an Personen, die bereits dem Studiengang DDM zuträgliche Berufspraxis aufweisen (vgl. auch Auswahlsatzung) und die sich weiterqualifizieren möchten. Daher finden Sie einige Empfehlungen bezüglich der Vereinbarkeit von Beruf, Studium und Familie für den Fall, dass Sie neben diesem Vollzeitstudium beruflich und/oder privat stark eingebunden sind.
Zeitmodelle:
1. Ihr Arbeitgeber ist informiert und unterstützt das Studium vollumfänglich.
2. Ihr Arbeitgeber unterstützt das Studium teilweise.
3. Ihr Arbeitgeber unterstützt Ihr Studium nicht.
4. Sie befinden sich in einer beruflichen Neu-/Umorientierungsphase ohne Anstellung bzw. in einer eher DDM-fernen Arbeitsumgebung.
Dozierende
Renommierte Dozent*innen und Expert*innen aus Theorie, Forschung und Praxis unterstützen Sie dabei, Fachwissen auf hohem akademischem Niveau zu erwerben und es direkt in der Praxis anzuwenden.
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Seit 1994 arbeitet Tom Alby im Digitalbereich, davon viele Jahre bei Suchmaschinen wie Fireball, Lycos, Ask.com und Google. Von der brandeins als „Datenfreak“ bezeichnet, liegt Toms Fokus in der Wirtschaft auf datengetriebenen Anwendungen und dem dafür notwendigen Aufbau von Datenkompetenz. Darüber hinaus hat er mehr als ein Jahrzehnt Erfahrung als Lehrbeauftragter unter anderem an der Humboldt Universität zu Berlin und der Hochschule für Angewandte Wissenschaften in Hamburg und ist Autor mehrerer Fachbücher.
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Pascal Becker ist Gründer und Geschäftsführer des DSpace Service Provider The Library Code GmbH. Mit The Library Code unterstützt er etliche Institutionen bei Aufbau, Betrieb und Weiterentwicklung von Repositorien mittels DSpace. Pascal Becker studierte Informatik an der Freien Universität Berlin. Beim Kooperativen Bibliotheksverbund Berlin Brandenburg baute er von 2006 bis 2010 das Hosting von OPUS-Repositorien auf. Ab 2012 entwickelte er an der Technischen Universität Berlin eines der ersten institutionellen Repositorien für Forschungsdaten und Publikationen in Deutschland. Für DSpace entwickelte er unter anderem die automatische Vergabe von DOIs, den Export von Repositorieninhalte als Linked Data und entdeckte und löste etliche zum Teil auch sicherheitsrelevante Fehler. Seit 2014 ist er Mitglied der DSpaceCommitter Group, die für den Quelltext und die Releases der Open Source Repositoriensoftware DSpace verantwortlich ist. Des Weiteren ist er Mitglied der DSpaceSteering und DSpace Leadership Group und der Datacite Services and Technology Steering Group. 2018 wurde auf seine Initiative hin das DSpace Konsortium Deutschland gegründet, das er als einer von zwei Sprechern vertritt.
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Viktoria Brüggemann ist Kulturwissenschaftlerin und wissenschaftliche Mitarbeiterin am UCLAB der Fachhochschule Potsdam. Dort beschäftigt sie sich mit der Datenanalyse und -visualisierung im Bereich des kulturellen Erbes. Eine Übersicht über ihre Mitwirkung an Projekten und Publikationen finden Sie unter https://uclab.fh-potsdam.de/people/viktoria-brueggemann/.
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Elena Erdmann ist Redakteurin im Datenteam bei ZEIT Online und Mitgründerin der Datenjournalismus-Initiative Journocode, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Journalisten einen besseren Umgang mit Daten und Statistik zu vermitteln. Sie nutzt Daten, um große gesellschaftliche Herausforderungen besser begreifbar zu machen, etwa beim Klimawandel. Aktuell erklärt sie aber vor allem Coronazahlen.
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Linda Freyberg ist wissenschaftliche Mitarbeiterin am Museum für Naturkunde im Projekt „Rechtliche Fragen in Citizen-Science-Projekten“ sowie Research Associate am UCLAB der Fachochschule Potsdam (siehe https://uclab.fh-potsdam.de/people/linda-freyberg/). 2011 hat sie ihr Magisterstudium in Bibliothekswissenschaft und Kunstgeschichte an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen und promoviert zum Thema Bildlichkeit in der digitalen Wissensorganisation an der Leuphana Universität in Lüneburg am Promotionskolleg Wissenskulturen/Digitale Medien. Ihre Promotion mit dem Titel „Ikonizität der Information – Die Erkenntnisfunktion struktureller und gestalteter Bildlichkeit in der digitalen Wissensorganisation“ hat sie im September 2020 eingereicht. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Visualisierung, Semiotik, Augmented Reality, Smart Libraries und Citizen Science. Linda Freyberg ist außerdem Redakteurin des OA-Journals LIBREAS. Library Ideas. https://orcid.org/0000-0002-4620-7571
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© TU Berlin/Christian KielmannUlrike Golas leitet seit 2023 die Hauptabteilung Elektronische Dienste an der Universitätsbibliothek der TU Berlin und ist gleichzeitig Fachreferentin für Informatik. Sie hat Informatik und Mathematik studiert und 2010 an der Technischen Universität Berlin in Theoretischer Informatik promoviert. Von 2010 bis 2016 war sie Post-Doc am Konrad-Zuse-Institut und an der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte waren Graphtransformationen und der Beweis eigenschaftsbewahrender regelbasierter Änderungen von Graphen. Ulrike Golas ist 2016 in den Bibliotheksdienst an der UB der TU Berlin gewechselt und war dort Softwareentwicklerin und Fachreferentin für Maschinenbau und Verkehrstechnik. 2018 hat sie den Master of Arts in Library and Information Sciences an der HU Berlin erworben und leitete von 2019 bis 2022 die Abteilung Online-Dienste und IT-Entwicklung. Die Abteilung entwickelt und betreibt diverse webbasierte Anwendungen sowohl für die Nutzer*innen (z.B. das DSpace-basierte Repositorium DepositOnce und ein Datenmanagementplantool) als auch für die Mitarbeiter*innen der UB (z.B. ein Confluence-Wiki und ein OTRS-Ticketsystem).
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Kerstin Helbig ist studierte Sozialwissenschaftlerin und seit März 2015 Koordinatorin für Forschungsdatenmanagement an der Humboldt-Universität zu Berlin. Sie berät und schult Universitätsangehörige zum Umgang mit Forschungsdaten und der Erstellung von Datenmanagementplänen. Zuvor war sie beim GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften am Aufbau von da|ra, einer Registrierungsagentur für sozialwissenschaftliche Forschungsdaten, beteiligt. Seit September 2016 ist Kerstin Helbig Mitglied des Leitungskreises der DINI/nestor-AG Forschungsdaten und seit März 2018 Vorstandsmitglied von Research Data Alliance Deutschland (RDA DE e.V.). Sie unterstützt dabei den nationalen und internationalen Austausch über Forschungsdatenmanagement. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich Forschungsdatenmanagement und Open Science.
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Robert Jäschke ist Professor für Information Processing and Analytics am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Web Science und Digital Humanities. Robert Jäschke hat Mathematik an der Technischen Universität Dresden studiert und 2010 in Informatik an der Universität Kassel promoviert. Er war von 2010 bis 2012 als Akademischer Rat an der Universität Kassel tätig, danach von 2012 bis 2016 als Juniorprofessor an der Leibniz Universität Hannover und von 2016 bis 2017 als Senior Lecturer an der Information School der University of Sheffield. Robert Jäschke ist Mitbegründer des Social-Bookmarking-Dienstes BibSonomy und Gründer und Mitherausgeber des Blogs weltliteratur.net, einem “Schwarzmarkt für die Digitalen Geisteswissenschaften”. Er ist Mitglied im Beirat des Fachinformationsdienstes Buch-, Bibliotheks- und Informationswissenschaft sowie im Beirat der Deutschen Initiative für Netzwerkinformation (DINI). Robert Jäschke ist als (Teil-)Projektleiter an zahlreichen Forschungsprojekten beteiligt (z.B. DESIR, REGIO, Was ist wichtig?, Unknown Data oder AI-SKILLS). Er lehrt seit 2017 an der Humboldt-Universität zu Berlin im Bachelorkombinationsstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft (Einführung in die Informations- und Kommunikationstechnologie, Information Processing and Storage) sowie im Masterstudiengang Information Science (Web Science, Knowledge Discovery in Databases). Weiterführende Informationen finden sich unter https://amor.cms.hu-berlin.de/~jaeschkr/.
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Maxi Kindling ist seit 2010 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre liegen in den Bereichen Forschungsdaten(management), elektronisches Publizieren, Open Access und Open Science. Maxi Kindling hat 2010 ihr Magister-Studium in Bibliothekswissenschaft und Germanistische Linguistik an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen und promoviert zum Thema Qualitätssicherung im Umgang mit digitalen Forschungsdaten am IBI. Sie hat am Lehr- und Forschungsbereich Informationsmanagement am IBI Drittmittelprojekte in den Bereichen Open Access und Forschungsdaten eingeworben und betreut (zuletzt das DFG- Projekt re3data.org), die in Kooperation mit der Arbeitsgruppe Elektronisches Publizieren von Computer- und Medienservice und Universitätsbibliothek der HU Berlin durchgeführt wurden. Sie ist in verschiedenen Gremien im Umfeld von Forschungsdaten und Open Science engagiert und betreut im Moment u.a. die Plattform forschungsdaten.org. Sie ist außerdem Gründungsherausgeberin des OA-Journals LIBREAS. Library Ideas. Weiterführende Informationen finden sich unter: https://www.ibi.hu-berlin.de/de/institut/personen/kindling
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Felix Lohmeier ist seit April 2016 IT-Berater für Bibliotheken, Archive und Museen. Zuvor war er in wissenschaftlichen Bibliotheken tätig, zuletzt als Leiter der IT-Abteilung der SLUB Dresden. Parallel zur Beratungstätigkeit gibt er regelmäßig Kurse im Bereich Bibliotheks- und Archivinformatik. Im Masterstudiengang Digitales Datenmanagement betreut er ein Reallabor zur Datenanreicherung mit OpenRefine. Weiterführende Informationen finden sich unter https://felixlohmeier.de
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Prof. Dr. rer. nat. Günther Neher ist seit 2005 Professor am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam für die Lehrgebiete Webtechnologie und Sematnic Web-Anwendungen. Nach dem Studium der Experimentalphysik an der LMU München und am Max-Planck-Institut für Quantenoptik in Garching, promovierte er auf dem Gebiet der Elekorchmischen Solarenergieumwandlung an der FU Berlin und am Hahn-Meitner-Institut, Abteilung Solare Energetik. Danach war er mehrere Jahre freiberuflich als Fachreferent im Bereich wissenschaftliche Literaturauswertung für das FachinformationszentrumTechnik (FIZ-Technik) in Frankfurt tätig. Von 1997 bis 2002 arbeitete er als Wissenschaftlicher Mitarbeiter der Stiftungsprofessur “Visualisierung von Datenräumen (Prof. Rolf Däßler) am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. Von 2002 bis 2005 war er selbständig tätig im Bereich Konzeption und Entwicklung web-basierter, Datenbank-gestützter Informationssysteme und Web Based Training (WBT). Projekte u.a. für die Deutsche Bahn AG und die Stiftung Preußischer Kulturbesitz. Die Forschungsinteressen von Prof. Neher liegen insbesondere im Bereich Datenintegration auf Basis von Linked-Data-Infrastrukturen, sowie semi-automatische Wissensmodellierung mit Methoden des Text Mining. Übersicht zu Forschung und Publikationen: https://www.researchgate.net/profile/Guenther_Neher
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Seit April 2015 ist Heike Neuroth W3-Professorin an der Fachhochschule Potsdam im Fachbereich Informationswissenschaften. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Digital Humanities und Forschungsdaten(management). Heike Neuroth hat 1997 in Geologie/Paläontologie an der Georg-August Universität Göttingen promoviert und 2002 ihren MA-Abschluss in Bibliothekswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin gemacht. Sie war von 1997 bis 2015 an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek zuletzt als Leiterin der Abteilung Forschung und Entwicklung angestellt. Darüber hinaus war sie als eHumanities Referentin von 2008 bis 2012 bei der Max Planck Digital Library (MPDL) tätig. Heike Neuroth ist in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien engagiert, u.a. ist sie stellv. Vorsitzende im RDA-DE Verein und Mitglied im Steuerungsgremien der GO FAIR Initiative. Heike Neuroth hat zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte geleitet (z.B. TextGrid als Virtuelle Forschungsumgebung, DARIAH als Forschungsinfrastruktur für die Geisteswissenschaften) und ist Mitherausgeberin einiger Sammelwerke. Sie lehrt seit 2009 auch an der TH Köln im berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang MALIS sowie seit 2012 an der Universität Würzburg am Lehrstuhl für Computerphilologie und Neuere Deutsche Literaturgeschichte. Weiterführende Informationen finden sich unter: https://heikeneuroth.org
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Vivien Petras ist seit Oktober 2012 W3-Professorin am Institut für Bibliotheks- und Informationswissenschaft (IBI) der Humboldt-Universität zu Berlin. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Informationsorganisation und Information Retrieval, u.a. die Evaluation von Informationssystemen multilingualer Informationszugang sowie Interoperabilität von Digitalen Bibliotheken und Repositorien (eine Übersicht aktueller Forschungsthemen hier). Vivien Petras hat 2006 an der School of Information Management and Systems, University of California, Berkeley, USA promoviert und 2002 ihren Magister-Abschluss in Bibliothekswissenschaft und Betriebswirtschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin abgeschlossen. Sie war von 2009 bis 2012 Juniorprofessorin für Information Retrieval am IBI der HU Berlin. Von 2006 bis 2009 war sie stellvertretende Leiterin der Abteilung für Informationswissenschaftliche Forschung und Entwicklung am Informationszentrum bei GESIS – Leibniz-Institut für Sozialwissenschaften. Sie ist in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien engagiert, u.a. DFG Ausschuss für wissenschaftliche Bibliotheken und Informationssysteme (AWBI), im Beirat des BMBF-geförderten Kompetenzzentrum Bibliometrie, im Steering Committee of the ACM SIGIR Conference on Human Information Interaction & Retrieval (CHIIR) und im European iSchools Executive Committee. Vivien Petras hat zahlreiche nationale und internationale Forschungsprojekte geleitet bzw. darin mitgewirkt (siehe hier). Vivien Petras lehrt in allen Studiengängen des Instituts für Bibliotheks- und Informationswissenschaft der Humboldt-Universität zu Berlin (u.a. dem weiterbildenden Fernstudiengang Bibliotheks- und Informationswissenschaft) und hat ebenfalls langjährig an der TH Köln im berufsbegleitenden Weiterbildungsstudiengang MALIS gelehrt.
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Ulf Preuß ist seit November 2012 Leiter der Koordinierungsstelle Brandenburg-digital an der FH Potsdam, einer Landesfachstelle für Beratungen zu den Themen Digitalisierung, Digitale Präsentation und Archivierung des Kulturellen Erbes im Land Brandenburg. Er war von 1996 bis 2008 in verschiedenen Funktionen und Standorten im In- und Ausland als Soldat der Bundeswehr, in den Bereichen Personal- und Rechnungswesen, tätig. Von 2007 bis 2012 studierte er Bibliotheksmanagement (BA) und Informationswissenschaften (MA) an der FH Potsdam. Nebenberuflich ist er seit 2013 Dozent in verschiedenen Weiterbildungsprogrammen der HU Berlin, der FU Berlin, der HTW Berlin, der Donau-Universität Krems (Österreich) und der FH Potsdam tätig. Eine Übersicht über seine Publikationen findet sich hier: https://orcid.org/0000-0003-0626-1968
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Seit März 2018 ist Stefan Schmunk Professor für Informationswissenschaft und Digital Library an der Hochschule Darmstadt im Fachbereich Media. Seine Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Digital Humanities, Forschungsdaten und Digitale Forschungsinfrastrukturen. Stefan Schmunk hat Geschichte und Politikwissenschaft an der TU Darmstadt studiert und dort 2011 promoviert. Er war von 2000-2011 als selbständiger IT-Consultant und von 2011-2012 als Post-Doc am Leibniz-Institut für Europäische Geschichte tätig. Zwischen 2012-2018 war er in der Forschungs- und Entwicklungsabteilung an der Niedersächsischen Staats- und Universitätsbibliothek Göttingen mit der Durchführung von zahlreichen Drittmittelprojekten befasst und seit 2015 stellvertretender Abteilungsleiter und Programmleiter für Virtuelle Forschungsumgebungen und Digitale Forschungsinfrastrukturen. Er ist in zahlreichen nationalen und internationalen Gremien aktiv und als Gutachter tätig, so beispielsweise als Vorsitzender der Sektion 7 „Konferenz der informations- und bibliothekswissenschaftlichen Ausbildungs- und Studiengänge (KIBA)“ des dbv und Mitglied der “Library Theory & Research Section (LTR)“ der International Federation of Library Associations and Insitutions (IFLA). Stefan Schmunk hat zahlreiche Forschungs- und Entwicklungsprojekte im Feld der Digital Humanities geleitet und war an einer Reihe von interdisziplinären Forschungsvorhaben beteiligt (z.B. die digitale Forschungsinfrastruktur DARIAH-DE und das Zentrum für IT-basierte qualitative arbeitssoziologische Forschung eLabour). Seit 2013 ist er Mitherausgeber der DARIAH-DE Working-Papers und Autor zahlreicher Fachpublikationen. Stefan Schmunk lehrte zwischen 2013 und 2018 an der Philosophischen Fakultät der Georg-August-Universität Göttingen im Themenfeld Digital Humanities sowie seit 2018 an der Hochschule Darmstadt im Schwerpunkt Bibliothekswissenschaft der Studiengänge Informationswissenschaft (BA/MA).
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Henriette Senst hat Bibliotheks- und Informationswissenschaft an der Humboldt-Universität zu Berlin studiert und 2014 ihren Master in „Library and Information Science“ erlangt. Seit Juli 2019 ist Henriette Senst Bibliotheksdirektorin im Deutschen Archäologischen Institut und leitet dort gemeinsam mit dem IT-Direktor die „Zentralen Wissenschaftlichen Dienste“. Davor war sie stellvertretende Fachgebietsleiterin für Forschungsdatenmanagement im Robert Koch-Institut. Ihre Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Open Science und Forschungsdatenmanagement. Sie ist Co-Spokesperson der Task Area „Storage, Access and Dissemination“ der NFDI4Objects. Außerdem ist Henriette Senst im RDA Deutschlande.V. tätig.
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Thomas Stäcker ist seit April 2017 nebenamtlicher Professor für Digital Humanities an der FH Potsdam. Er arbeitete von 1998 bis 2017 in verschiedenen Funktionen an der Herzog August Bibliothek in Wolfenbüttel (Leiter Abteilung Alte Drucke und Digitalisierung; Leiter Abt. Neuere Medien, Digitale Bibliothek; stellv. Direktor; komm. Direktor) und ist seit Oktober 2017 Direktor der ULB Darmstadt. Seine Interessens- und Forschungsschwerpunkte liegen in den Bereichen Digitalisierung des kulturellen Erbes, Digitale Sammlungen, Digitale Editionen und Publikationen, Buch- und Bibliotheksgeschichte. Er ist in zahlreichen Gremien und Beiräten engagiert, u.a. Vorstandsmitglied der Wissenschaftlichen Buchgesellschaft Darmstadt, AG Digitale Sammlungen der Allianz der Wissenschaftsorganisationen, Beirat der Wissenschaftlichen Abteilung der Zentrale des Deutschen Archäologischen Instituts (DAI), Beirat des Projektes der Bayerischen Akademie der Wissenschaften „Corpus der barocken Deckenmalerei in Deutschland (CbDD)“, Beirat von perspectivia.net. Publikationsplattform der Max Weber Stiftung (MWS). Thomas Stäcker hat zahlreiche nationale und internationale Digitalisierungs- und Forschungsprojekte initiiert und an Ihnen mitgewirkt sowie Tagungen und Workshops organisiert bzw. Beiträge zu ihnen verfasst. Eine Übersicht über seine Publikationen findet sich hier:
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Janine Straka ist seit 2021 Koordinatorin für Forschungsdatenmanagement an der Universitätsbibliothek in Potsdam. Sie promovierte an der Humboldt-Universität zu Berlin (Doktor der Naturwissenschaften). Zuvor studierte Janine Straka Biowissenschaften (Bachelor of Science) und Bioinformatik (Master of Science) an der Universität Potsdam. Von 2017 bis 2020 war sie im Rahmen verschiedener Forschungsvorhaben an der Fachhochschule Potsdam tätig: RDMO (DFG), MaMoDaR (DFG) und FDM-BB (MWFK). Sie ist Mitglied in der RDMO Softwaregruppe und hat zahlreiche Fachpublikationen im Bereich Forschungsdatenmanagement.
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Seit Oktober 2020 hat Julia Maria Struß die Professur Angewandte Datenwissenschaft/Applied Data Science an der Fachhochschule Potsdam inne. Bereits während des Studiums Internationales Informationsmanagement mit Schwerpunkt Angewandte Informationswissenschaft an der Universität Hildesheim arbeitete Frau Struß als Online-Marketing Managerin und führte diese Tätigkeit auch nach dem Studium fort. 2008 kehrte Sie als Lehrkraft für besondere Aufgaben an die Universität Hildesheim zurück und arbeitete später in verschiedenen Projekten u.a. im Bereich des Patent Retrieval mit. Nach Ihrer Promotion zum Thema multilinguales Opinion Mining arbeitete Sie an der Technischen Informationsbibliothek im Kompetenzzentrum nicht-textuelle Materialien an der Entwicklung und Konzeptionierung von Serviceangeboten zur (teil-)automatischen Erschließung und des Retrievals nicht-textueller bzw. multimedialer Objekte wie Bilder, Graphiken und 3D-Objekte. Eine Übersicht über die Forschungsarbeiten und Publikationen findet sich bei ORCID unter:
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Fidel Thomet ist Interaction Designer und Zukunftsforscher. Als wissenschaftlicher Mitarbeiter im UCLAB der Fachhochschule Potsdam beschäftigt er sich mit der Visualisierung kultureller Sammlungen und schafft Interfaces zur Vernetzung unterschiedlicher Wissensbestände und Perspektiven im Rahmen des Projekts «Vernetzen – Verstehen – Vermitteln. Amazonien als Zukunftslabor». Weitere Informationen unter https://uclab.fh-potsdam.de/people/fidel-thomet/.
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Sebastian von Haldenwang ist Rechtsanwalt für Compliance am Berliner Standort der globalen Wirtschaftskanzlei Dentons. Herr von Haldenwang berät Mandanten regelmäßig im Datenschutz- und Datensicherheitsrecht. In dieser Funktion hat Herr von Haldenwang Mandanten umfassend zur DS-GVO-Compliance sowie zu internationalen Datentransfers beraten und verschiedene multinationale IT und Tech-Projekte beim EU Markteinstieg begleitet. Herr von Haldenwang lehrt und referiert regelmäßig zu Themen des Datenschutzes, unter anderem in dem Projekt Forschungsdatenmanagement Brandenburg (FDM-BB) sowie an der Fachhochschule Potsdam im Studiengang Informationswissenschaften.
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Andrea Wuchner studierte Bibliotheks- und Informationsmanagement an der Hochschule der Medien in Stuttgart und erwarb 2009 ihren Abschluss Master of Arts. Nach mehrjähriger Tätigkeit im Service-Management der Max Planck Digital Library und Betreuung des zentralen Publikations-Repositoriums der Max-Planck-Gesellschaft ist sie seit September 2016 im Competence Center Research Services and Open Science am Fraunhofer Informationszentrum Raum und Bau beschäftigt. Dort ist sie für den Themenkomplex „Forschungsdatenmanagement“ und die Umsetzung des Projekts „FORDATIS“ zuständig, welches sich mit dem Aufbau eines zentralen Forschungsdaten-Repositories für Open Data innerhalb der Fraunhofer-Gesellschaft und die Erweiterung bestehender Beratungs- und Schulungsangebote, die sich an Wissenschaftler und Fachinformationsmanager wenden, befasst. Sie führt seit Januar 2018 die Seminarreihe „Forschungsdatenmanagement“ an den verschiedenen Fraunhofer-Instituten durch. Daneben ist sie in verschiedene weitere Projekte im Open Science Kontext involviert.
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Ulrike Wuttke ist seit WiSe 2023 Professorin für Bibliothekswissenschaft – Strategien, Serviceentwicklung, Wissenschaftskommunikation am Fachbereich Informationswissenschaften der Fachhochschule Potsdam. Davor war sie ebendort seit 2020 Vertretungsprofessorin und seit 2017 wissenschaftliche Mitarbeiterin. Ihre Schwerpunkte in Forschung und Lehre sind Forschungsdaten(-management), Digital Humanities und Open Science. Ulrike Wuttke promovierte 2012 an der Universiteit Gent (Doctor of Literature). Zuvor hat sie Niederländische und Englische Philologie (Magister, FU Berlin) und Editionswissenschaften (Master, FU Berlin) studiert. 2019 machte sie berufsbegleitend ihren M.A.-Abschluss in Library and Information Science an der TH Köln. Seit 2014 ist sie im Rahmen verschiedener (inter-)nationaler, interdisziplinärer Forschungsvorhaben (koordinierend) tätig (u. a. Göttingen eResearch Alliance an der SUB Göttingen, AGATE-Open-Science-Portal für die Union der deutschen Akademien der Wissenschaften (BMBF), zuletzt PARTHENOS (EU H2020), RDMO (DFG), FDM-BB (MWFK) für die Fachhochschule Potsdam) und an der Drittmitteleinwerbung beteiligt. Ulrike Wuttke ist in verschiedenen Gremien im Umfeld von Forschungsdaten, Open Science und Digital Humanities engagiert, u. a. im Steering Board der NFDI4Culture, Deputy Chief Editor für das Digital Humanities Metablog Open Methods, Mitglied des Advisory Boards für GenR (Open Science Portal der Leibniz-Gemeinschaft), sie ist Mitglied des DHd-Vorstands und war lange Zeit stellvertretende Convenor der AG Datenzentren des Verbands Digital Humanities im deutschsprachigen Raum (DHd). Außerdem leitet sie regelmäßig Workshops zu Open Science und Forschungsdatenmanagement (FOSTER-Open-Science-Trainer-Netzwerk, DINI-UAG Forschungsdaten Schulungen / Fortbildungen ) und ist Autorin zahlreicher Fachpublikationen. Weiterführende Informationen finden sich unter: https://ulrikewuttke.wordpress.com/publications/.
Kosten
Der Studiengang DDM ist kostenpflichtig. Es fallen folgende Kosten an:
Semesterbeitrag
Der Semesterbeitrag (pro Semester) setzt sich aus Studentenwerksbeitrag, Studierendenschaftsbeitrag, Immatrikulations- und Rückmeldegebühr und dem Semesterticket Berlin/Brandenburg zusammen. Sie können wählen, ob Sie das Semesterticket Berlin/Brandenburg in Anspruch nehmen möchten oder nicht.
- Semesterbeitrag FH Potsdam gesamt: 316, 34 €
- Semesterbeitrag FH Potsdam ohne Semesterticket: 116,34 €
Studiengebühren
- pro Semester in Höhe von 1.975,00 € (insgesamt 4 Semester/Regelstudienzeit)
- Entgelt für die Gesamtstudienzeit: 7.900,00 €
- Auf Antrag ist Ratenzahlung möglich.
Stipendien
mit der richtigen Förderung zum Studienabschluss
Mit Hilfe von Stipendien unterstützen eine Vielzahl von Stiftungen und Förderwerken Studierende und Promovierende während des Studiums finanziell und ideell. Stipendiendatenbanken ermöglichen die gezielte Suche nach geeigneten Förderungsmöglichkeiten für Schüler, Studierende und Hochschulabsolvent*innen.